
03/09/2025 0 Kommentarer
Samarbejde med Dansk-Tysk Forening: Bogpremiere "Grethe und der Deutsche", oplæsning og samtale med forfatteren Manfred Ertel
Samarbejde med Dansk-Tysk Forening: Bogpremiere "Grethe und der Deutsche", oplæsning og samtale med forfatteren Manfred Ertel

Kom til en spændende aften i litteraturens tegn, når Benediktekirken sammen med Dansk-Tysk Forening og forfatter Manfred Ertel inviterer til bogpremiere og oplæsning af Ertels nyeste bog "Grethe und der Deutsche" om den unge danske Grethes oplevelser under 2. Verdenskrig.
Manfred Ertel er passioneret hamburger og bosiddende i St. Pauli. Han var i næsten 40 år politisk korrespondent og undersøgende forfatter ved DER SPIEGEL. Han var blandt andet ekspert på de nordiske og skandinaviske lande og kender både landene og befolkningerne - fra Grønland til Island, fra Norge til Finland. Og han kan fortælle mange historier...
Aftenen foregår på tysk.
Det er gratis at deltage og kræver ikke tilmelding.
Drikkevarer kan købes.
Efter foredraget afholder Dansk-Tysk Forening et lukket arrangement i lokalerne.
Inhalt "Grethe und der Deutsche":
Grethe ist noch keine 18 Jahre alt, als sie im Spätsommer 1940, wenige Monate nach dem deutschen Überfall auf Dänemark, in Frederikshavn Kurt trifft und sich in ihn verliebt. Aber Kurt ist nicht als Freund gekommen, sondern als Feind – er ist Soldat der deutschen Kriegsmarine und der deutschen Besatzungstruppen. Aus einem Abenteuer an der „Sahnefront“ werden trotzdem große Gefühle.
Die junge Dänin kämpft um Ihre Liebe und das Leben ihres Geliebten – erst gegen Widerstand im eigenen Land, gegen Vorbehalte und Ressentiments, sowie gegen die Besatzungspolitik der Nationalsozialisten. Und nach dem Krieg gegen Rachegedanken in der heimat sowie den Verrat der eigentlich neutralen Schweden, die Kurt und andere deutsche Kriegsgefangene nach ihrer Flucht über die Ostsee an die Russen ausliefern und mit dieser Entscheidung das eigene Land spalten.
Grethe interveniert in Schweden bei Medien, Kirchen, bei Graf Bernadotte vom Roten Kreuz und der legendären russischen Botschafterin und Frauenrechtlerin Aleksandra Kollontai. Sie erwirkt beim Verteidigungsstab sogar die Erlaubnis zur Hochzeit im Internierungslager – der einzigen dokumentierten Hochzeit mit einem deutschen Kriegsgefangenen in einem Lager.
Grethe bleibt bei all ihren Bemühungen auf sich allein gestellt. Sie kämpft gegen Vorurteile, Rache und Sühne sowie politische Willkür. Am Ende verliert sie ihr Kind, ihre dänische Staatsbürgerschaft, ihre Gesundheit – aber nicht ihre Liebe und die Hoffnung. Und schreibt im wahrsten Sinne des Wortes (offizielle) Geschichte - ein reales Leben wird zum Bilderbuch der Geschichte, bis hinein in wissenschaftliche Studien. Und zum Spiegelbild einer Zeit, nämlich die ersten Jahre der Besatzungszeit, über die es so gut wie keine Aufzeichnungen gibt, weder in der Belletristik noch in Sachbüchern.
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